Schwerpunktthemen Fachtag „Ist das eigentlich ansteckend?“ Datum Icon 26. März 2024 Lesezeit Icon 1 Minute Chancen und Herausforderungen für Helfende in psychisch belasteten Familien Mittwoch, 03.07.2024 Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 10.05.2024. Veranstalter:Arbeitskreis Kinder psychisch kranker Eltern in der Städteregion Aachen Ort: StädteregionshausZollernstraße 1052070 Aachen Ablaufplan Ablaufplan der Veranstaltung 08:30 Uhr Ankommenscafe 9:15 – 9:30 Uhr Willkommensgrüße Herr Dr. Michael Ziemons, Dezernent für Gesundheit und Soziales der Städteregion Aachen 09:30 – 09:45 Uhr Vortrag Andrea Valdivia, AKisiA 09:45 – 10:15 Uhr Kennenlern-Bingo mit Matthias Schreiber, Feuervogel 10:15 – 11:00 Uhr Markt der Möglichkeiten 11:00 – 12:30 Uhr Workshops WS 1: Flucht, Vertreibung & Migration – Einschneidende Lebensereignisse und deren Auswirkungen auf das Familiensystem (Puria Chizari – SPKoM) WS 2: STEP BY STEP – Psychosoziale Beratung für junge Erwachsene und deren Angehörige (Janina Böcking & Victoria Slotta – Ali.e.V.) WS 3: „Reicht es noch?“ Grenzen der Erziehungsfähigkeit bei akuter psychischer Erkrankung. (Silvia Alles – Jugendamt Stadt Aachen & Jörn Keller – StäpkE) WS 4: Schulabsentismus: „Warum kommst du nicht?“ (Marc Schulpin & Lara Esch – Schulsozialarbeit Stadt Aachen) WS 5: Psychoedukation (Patric Benning – Alexianer–Zentrum für seelische Gesundheit Aachen) 12:30 – 13:30 Uhr Mittgaspause 13:30 – 15:00 Uhr Workshops WS 6: Workshop „Jugendgruppen“ (Matthias Schreiber – Feuervogel & Katja Giesen – AkisiA): WS 7: Ressourcen psychisch erkrankter Eltern (Atoussa Rohde – Sozialpsychiatrischer Dienst StädteRegion Aachen) WS 8: Entdecken Sie die Möglichkeiten der Soziotherapie (Carlos Paiva & Regina Walz – Soziotherapie Walz & Paiva) WS 9: Dr. Google, TikTok und Youtube erklären uns psychische Erkrankung (Lara Esch – Schulsozialarbeit Stadt Aachen & Andrea Valdivia- AKisiA) WS 10: Interdisziplinäre Fallbesprechung (Jörn Keller & Eyleen Blaim – StäpkE) 15:10 – 16:00 Uhr Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse und ein Ausblick 16:00 Uhr Ende Die Workshops im Detail Flucht, Vertreibung & Migration – Einschneidende Lebensereignisse und deren Auswirkungen auf das Familiensystem (Puria Chizari – SPKoM) Migration beginnt und endet nicht mit dem eigentlichen Migrationsakt an sich, ihr ist immer etwas vorgeschaltet und sie wirkt in das Leben der betroffenen Menschen hinein. Migration hat mit ihren besonderen Belastungen wesentliche Effekte auf die Dynamik in Familien. In diesem Workshop werden eben diese besonderen Belastungen und deren Auswirkungen auf Familiensysteme thematisiert und anhand von Phasenmodellen der Migration und der Lebenszyklusperspektive beleuchtet. Workshop „Jugendgruppen“ (Matthias Schreiber – Feuervogel & Katja Giesen – AkisiA) Wie können wir mit Jugendlichen in Gruppen deren Themen bearbeiten? Welche Gruppenkonzepte nutzen wir und was braucht es vielleicht noch? Wie kann Entlastung gelingen und Belastung gewürdigt werden? In diesem Workshop wollen wir neben dem Zeigen und Ausprobieren von Methoden zum Austausch untereinander einladen, um den Gestaltungshorizont für alle Teilnehmenden zu erweitern. „Reicht es noch?“ Grenzen der Erziehungsfähigkeit bei akuter psychischer Erkrankung. (Silvia Alles – Jugendamt Stadt Aachen & Jörn Keller – StäpkE) Wenn Eltern akut psychisch erkranken, schränkt es Ihre Fähigkeit, ihre Kinder umfassend zu versorgen, oft deutlich ein. In diesem Workshop sprechen wir darüber, wie akute psychische Erkrankung die Erziehungsfähigkeit einschränken kann, wo mögliche Grenzen zur Kindeswohlgefährdung liegen können und wo Hilfe ansetzen kann. STEP BY STEP – Psychosoziale Beratung für junge Erwachsene und deren Angehörige (Janina Böcking & Victoria Slotta – Ali.e.V.) Der Übergang ins Erwachsenenleben hält viele Herausforderungen bereit. Die Entwicklung oder das Vorhandensein einer seelischen Erkrankung führt häufig zu einem Gefühl von Hilflosigkeit – bei den jungen Erwachsenen und ihrem Umfeld. Hier setzen offene Beratungsangebote ganz niedrigschwellig und unbürokratisch an. Sie bieten Orientierung, praktische Unterstützung und helfen dabei die passenden Ansprechpartner*innen im Hilfesystem zu finden. Psychoedukation (Patric Benning – Alexianer–Zentrum für seelische Gesundheit Aachen) Wir besprechen in diesem Workshop die theoretischen Grundlagen der Psychoedukation, Inhalte und Ziele psychoedukativer Interventionen, das praktische Vorgehen bis hin zur Zielgruppe und Gruppenkonstellation und Therapievoraussetzung. Gerne lade ich Sie ein, sich mit der Thematik tiefgründiger zu befassen und biete auch gerne Raum für den Austausch von Erfahrungen aber auch Befürchtungen für alle Interessierten. Interdisziplinäre Fallbesprechung (Jörn Keller – StäpkE) In diesem Forum nehmen wir ein Fallbeispiel in den Fokus, das wir unter Zuhilfenahme möglichst unterschiedlicher Perspektiven aus verschieden Fachrichtungen beleuchten wollen. Bringen Sie gerne auch eigene Fallbeispiele mit – wir suchen vor Ort das passende Beispiel aus. Entdecken Sie die Möglichkeiten der Soziotherapie (Carlos Paiva & Regina Walz – Soziotherapie Walz & Paiva) Unser Workshop bietet Strategien für die Unterstützung von Familien mit psychisch kranken Elternteilen. Erfahren Sie, wie soziotherapeutische Methoden die familiäre Dynamik stärken, Resilienz fördern und zu einem gesünderen Alltag beitragen können. Dr. Google, TikTok und Youtube erklären uns psychische Erkrankung (Lara Esch – Schulsozialarbeit Stadt Aachen & Andrea Valdivia- AKisiA) In diesem Workshop wollen wir uns damit beschäftigen was passiert, wenn Kinder und Jugendliche ihr Wissen über psychische Erkrankung aus dem Internet beziehen. Was sind die Chancen und Risiken des Internets? Schulabsentismus „Warum kommst du nicht?“ (Marc Schulpin & Lara Esch – Schulsozialarbeit Stadt Aachen) SchülerInnen mit hohen Fehlzeiten sind einem größeren Entwicklungs- und Integrationsrisiko ausgesetzt. Psychische Erkrankungen innerhalb des Familiensystems können ein Grund für schulvermeidendes Verhalten sein. Wie können im Hinblick auf mögliche innerfamiliäre Aspekte psychischer Erkrankungen gute Rahmenbedingungen und kooperative Strukturen aufgebaut und etabliert werden? Ressourcen psychisch erkrankter Eltern (Atoussa Rohde – Sozialpsychiatrischer Dienst StädteRegion Aachen) Psychisch erkrankte Eltern sind häufig mit vielen Belastungen und Krisen konfrontiert und verlieren darüber regelmäßig den Überblick über ihre Stärken und Ressourcen. Durch einen validierenden Umgang mit der Individualität der Einzelnen, kann der Blick erweitert und Veränderungsmöglichkeiten angestoßen werden. Beitrag teilen E-Mail Icon Ähnliche Beiträge Schwerpunktthemen 7. 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